Mit Michael Dieterich: Wir brauchen Entspannung Gießen: Brunnen, 8. Auflage, 2020 ISBN 978-3-7655-2380-9 Vorwort zur achten Auflage Eine Generation währt rund 30 Jahre. Dies ist auch der Zeitraum, der seit der ersten Auflage dieses Buchs vergangen ist. Seit dieser Zeit scheint sich die Erde noch schneller zu drehen, die Verdopplungszeit des menschlichen Wissens hat sich drastisch von sieben Jahren in den 1980er Jahren auf knapp drei Monate im Jahr 2020 reduziert. Das Bayerische Ärzteblatt schrieb schon 2017, dass „die Wissenschaft von heute der Irrtum von morgen sei“ und – mit Blick auf die Ärzteschaft – „die Lehrbuchmeinung von heute der Kunstfehler von morgen“. Besonders im Zusammenhang mit den medizinischen und epidemiologischen Kenntnissen haben sich die Ereignisse und Meldungen in den Medien in diesem Jahr geradezu überschlagen. Zugleich waren in der Coronakrise weltweit die Menschen mit einer behördlich verordneten Entschleunigung konfrontiert, die viele kaum annehmen oder gar ausgestalten konnten. Wie lebt man ein Dasein in Ruhe und Stille? Vor diesem Hintergrund ist es umso erwähnens- werter, dass die Inhalte des vorliegenden Buchs „Wir brauchen Entspannung“ auch noch nach 30 Jahren unverändert ihre Gültigkeit behalten haben, ja, dass die Sehnsucht nach Entspannung noch weiter zugenommen hat. Bei der Sichtung des Schrifttums seit den 1980er Jahren hat sich gezeigt, dass dem Begriff der „Achtsamkeit“ große Aufmerksamkeit entgegenge- bracht wird. In der kritischen Auseinandersetzung mit dem Thema stellte sich jedoch schnell heraus, dass „Achtsamkeit“ zu einem Modewort geworden ist. Mit der Anfrage, dem überarbeiteten Buch ein weiteres Kapitel „Achtsamkeit“ hinzuzufügen, wurde uns bewusst, dass bereits in den ersten vier Kapiteln dieses Buchs alles Grundsätzliche zu diesem Thema gesagt war. Die im säkularen Raum geschätzte „Achtsamkeit“ ist ein Weg, der ohne Jesus Christus nicht konsequent zu Ende gegangen werden kann. Denn wir haben in Christus einen Lehrer und Wegbereiter, den streng säkulare Psychothera- peuten nicht kennen. Nehmen Sie an den Gedanken und praktischen Übungen dieses Arbeitsbuchs teil – und entdecken Sie die Möglichkeiten zu seelischer Gesundheit und Entspannung, bei denen wir die stärkste Ressource in Christus und seinem Wirken erkennen. Michael Dieterich und Rüdiger Marmulla im August 2020
Mit Michael Dieterich: Wir brauchen Entspannung Gießen: Brunnen, 8. Auflage, 2020 ISBN 978-3-7655-2380-9 Vorwort zur achten Auflage Eine Generation währt rund 30 Jahre. Dies ist auch der Zeitraum, der seit der ersten Auflage dieses Buchs vergangen ist. Seit dieser Zeit scheint sich die Erde noch schneller zu drehen, die Verdopplungszeit des menschlichen Wissens hat sich drastisch von sieben Jahren in den 1980er Jahren auf knapp drei Monate im Jahr 2020 reduziert. Das Bayerische Ärzteblatt schrieb schon 2017, dass „die Wissenschaft von heute der Irrtum von morgen sei“ und – mit Blick auf die Ärzteschaft – „die Lehrbuchmeinung von heute der Kunstfehler von morgen“. Besonders im Zusammenhang mit den medizinischen und epidemiologischen Kenntnissen haben sich die Ereignisse und Meldungen in den Medien in diesem Jahr geradezu überschlagen. Zugleich waren in der Coronakrise weltweit die Menschen mit einer behördlich verordneten Entschleunigung konfrontiert, die viele kaum annehmen oder gar ausgestalten konnten. Wie lebt man ein Dasein in Ruhe und Stille? Vor diesem Hintergrund ist es umso erwähnenswerter, dass die Inhalte des vorliegenden Buchs „Wir brauchen Entspannung“ auch noch nach 30 Jahren unverändert ihre Gültigkeit behalten haben, ja, dass die Sehnsucht nach Entspannung noch weiter zugenommen hat. Bei der Sichtung des Schrifttums seit den 1980er Jahren hat sich gezeigt, dass dem Begriff der „Achtsamkeit“ große Aufmerksam- keit entgegengebracht wird. In der kritischen Auseinandersetzung mit dem Thema stellte sich jedoch schnell heraus, dass „Achtsamkeit“ zu einem Modewort geworden ist. Mit der Anfrage, dem überarbeiteten Buch ein weiteres Kapitel „Achtsamkeit“ hinzuzufügen, wurde uns bewusst, dass bereits in den ersten vier Kapiteln dieses Buchs alles Grundsätzliche zu diesem Thema gesagt war. Die im säkularen Raum geschätzte „Achtsamkeit“ ist ein Weg, der ohne Jesus Christus nicht konsequent zu Ende gegangen werden kann. Denn wir haben in Christus einen Lehrer und Wegbereiter, den streng säkulare Psychotherapeuten nicht kennen. Nehmen Sie an den Gedanken und praktischen Übungen dieses Arbeitsbuchs teil – und entdecken Sie die Möglichkeiten zu seelischer Gesundheit und Entspannung, bei denen wir die stärkste Ressource in Christus und seinem Wirken erkennen. Michael Dieterich und Rüdiger Marmulla im August 2020